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25.11.2025

Steuern: Rat aktualisiert Abkommen über Zusammenarbeit mit fünf Drittländern

Der Rat der Europäischen Union (EU) hat aktualisierte EU-Abkommen über Zusammenarbeit und Transparenz im Steuerbereich mit fünf Drittländern gebilligt, nämlich der Schweiz, Liechtenstein, Andorra, Monaco und San Marino.

Die aktualisierten Abkommen spiegeln nach Angaben des Rats neue internationale Standards in diesem Bereich wider, wie sie von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelt wurden. Sie erweiterten den automatischen Austausch von Informationen über Finanzkonten zwischen der EU und diesen Ländern auf E-Geld-Produkte und digitale Währungen.

Mit den neuen Protokollen werde auch ein neuer Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen den Partnern bei der Beitreibung der Mehrwertsteuer und bei der Verhinderung von Steuerbetrug und Steuerhinterziehung geschaffen.

Darüber hinaus würden die Sorgfaltspflichten und Meldepflichten verschärft, sodass die Steuerbehörden schneller und wirksamer auf die Informationen reagieren könnten, die sie erhalten.

Wie der Rat mitteilt, werden die aktualisierten Abkommen am 01.01.2026 in Kraft treten. Die EU wolle sich ferner bemühen, die Zusammenarbeit in Steuerfragen mit der Schweiz weiter zu vertiefen.

Rat der Europäischen Union, PM vom 20.11.2025